27 November 2023

Was ist der Sinn des Lebens – nach Hause gehen

In einem meiner Lieblingsfilme (Eternal Youth mit Sir

Michael Caine, Harvey Keitel und Jane Fonda) treffen in einem Schweizer

Luxussanatorium ein alter früher gefeierten Komponist und Dirigent und ein

deutlich jüngerer Hollywood Schauspieler, der dem Publikum bisher nur durch

eine Rolle ein Begriff ist, die bereits einige Jahre zurückliegt, aufeinander.

Sie gehen Spazieren im Schweizer Voralpenland. Der Schauspieler erzählt er habe

eben das Werk eines bekannten Philosophen gelesen. Der Dirigent fragt ihn darauf

– und was sagt er? Der Schauspieler antwortet „Unsere einzige Aufgabe im Leben

ist nach Hause zu gehen“. Der Dirigent schweigt ergriffen. Er fühlt die

Wahrheit dieser Worte in seinem Körper.

Wie kommen wir nach

Hause?

Dazu müssen wir uns erinnern wer wir auch oder eigentlich

sind.

Stellen sie sich zum z.B. mit einem Partner über eine Stunde

immer wieder die Frage – Wer bist Du?


Am Anfang kommen Antworten wie - mein Name ist Lisa Müller,

ich bin 35 Jahre alt, verheiratet mit Hans Müller, wir haben 2 Kinder und

wohnen in Hannover. Am Ende kommen Antworten wie – ich bin Himmel und Hölle,

Licht und Schatten, Mörder und Opfer, ich bin alles gleichzeitig, ich bin wie

Gott, ich bin ewig.

Was passiert hier im inneren System? Das Selbst, das schon

alles weiß und kann und nicht stirbt, wenn der Körper stirbt, tritt in den

Vordergrund. Das Ego, das immer ein Ziel hat und todsicher ist nur dieses eine

Leben zur Verfügung zu haben, tritt in den Hintergrund.

Wenn ich mich immer besser erinnern kann wer ich bin

erschließen sich völlig neue Möglichkeiten. Glaubensätze fallen, die Verzerrung

der Realität wird schwächer. Man sieht wieder klarer. Alles ist plötzlich

denkbar und damit auch möglich. Man lernt (wieder) dem sechsten Sinn „der

Intuition“ zu vertrauen. Man denkt nicht nur mit dem Verstand. Der Körper gibt

jetzt seine komplette Weisheit preis. Das ist die Weisheit aller Menschen, die

bisher gelebt haben und darüber hinaus. Es ist die Weisheit des Universums, mit

dem Sie resonieren.

Eine Coaching Methode diesen Spirit zu finden und

auszuweiten nennt sich IFS – Internal Family Systems.


Vereinfacht wird die Psyche des Menschen in folgende

Bestandteile filetiert:


Die Beschützer-Anteile und deren Überlebensstrategien. Hier unterscheidet

man nach „Managern“ - sie tun alles aus dem Verstand, sind oft gesellschaftlich

hoch angesehen wie z.B. der Perfektionist und nach den „Firefightern. Das sind

unsere „Hau-Drauf“-Anteile. Sie werden durch Emotionen angetriggert, die wir

nicht fühlen wollen wie z.B. das Gefühl von Demütigung und schlagen dann

erbarmungslos zu. Sie sind nicht gesellschaftsfähig, sie erzeugen

Kollateralschaden in Beziehungen.

Beide eben beschriebenen Kategorien von Beschützern waren

nicht seit unserer Geburt bei uns, sondern prägen sich im Laufe unseres Lebens

aus, wenn unsere „Inneren Kinder“ im IFS „Exiles“ genannt Leid, Trauer,

Erniedrigung, Kummer erfahren.

Unsere Beschützer-Anteile sorgen mit ihren leider nicht

variierbaren Überlebensstrategien dafür das wir das Leid und die Trauer unserer

inneren Kinder nicht spüren müssen. Um z.B. nie wieder gedemütigt zu werden entwickeln wir einen

Perfektionisten.

Das hilft erst mal enorm. Je älter wir werden desto

dysfunktionaler sind leider oft die Ansichten, Ziele und Strategien unserer

inneren Beschützer-Anteile. So könnten Sie z.B. unkontrollierbar ausfallend werden,

wenn Sie implizit (unbewusst) wieder das Gefühl der Erniedrigung verspüren. Mit

10 Jahren hat es vielleicht noch gut geholfen beleidigt die Tür hinter sich zu

zuschlagen oder den vermeintlichen Täter mit Worten und oder Taten zu

züchtigen. Einige Jahre/Jahrzehnte später, erscheinen wir mit derartigen

Handlungsweisen unserem Umfeld als seltsam, abstoßend und am Ende auch

inkompetent. Unser Leben stagniert. Wir entwickeln uns nicht mehr weiter,

sondern sind in der Endlosschleife unserer Ansichten, Bewertungen und

Handlungen gefangen. Beziehungen stagnieren und zerbrechen deshalb 360 Grad.

Wir fühlen uns ausgeliefert und ohnmächtig. Wir sehen keinen Ausweg und glauben

das dies unser Schicksal ist, das wir akzeptieren müssen.

Die Rettung kommt durch die Aktivierung unseres Selbst. Das

Selbst ist der natürliche Führer des inneren Systems. Das Selbst zeichnet sich

durch Eigenschaften wie Mitgefühl, Neugierde, Klarheit aus. Da es schon alles

weiß und kann schaut es auf alles mit Gleichmut und moralisiert und bewertet

nicht. Das macht frei.

Ihr Selbst können Sie in Coachings, die auf der Methode IFS

basieren, stärken.


Jeder Tag an dem Ihr Selbst geknebelt und gefesselt von

Ihren Beschützeranteile im Keller Ihrer Seele vor sich hin kümmert ist ein

verlorener Tag.


Ich erziele mit dieser Methode mit meinen Coachees

unglaubliche, fast „heilige“ Ergebnisse, die einen „ergriffen“ machen. Da

passieren „Wunder“. Da fließen Tränen der Erleichterung, Erleuchtung und

Freude.

Brechen Sie mit mir auf in diese unlimitierte, schöne Welt,

in die einzutreten Ihr Geburtsrecht ist.


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